Die Infrarotsteuerung bei Treppenliften ist eine Form der Fernsteuerung, die auf der Nutzung von Infrarotlicht beruht – einer Form elektromagnetischer Wellen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, da sie eine Wellenlänge besitzen, die jenseits des sichtbaren Lichtspektrums liegt. Treppenlifte, die mit einer Infrarotsteuerung ausgestattet sind, verfügen über einen Sensor, der auf diese Infrarotsignale anspricht.
In der Praxis besteht die Infrarotsteuerung aus zwei Hauptkomponenten: einem Sender und einem Empfänger. Der Sender ist in der Regel in eine handliche Fernbedienung integriert oder befindet sich als Bedienteil an einem fest installierten Ort, etwa an der Wand am oberen oder unteren Ende der Treppe. Der Empfänger ist am Treppenlift selbst angebracht, wobei er so positioniert ist, dass er die Signale des Senders empfangen kann.
Wenn der Benutzer eines Treppenlifts eine Funktion aktivieren möchte, etwa das Starten der Fahrt, das Anhalten oder das Aufrufen des Lifts von einem anderen Stockwerk, betätigt er entsprechende Tasten auf der Fernbedienung. Das Steuergerät sendet daraufhin ein spezifisches Infrarotsignal aus. Dieses Signal wird vom Empfänger am Lift detektiert. Die empfangenen Informationen werden dann von der Steuereinheit des Lifts verarbeitet, und die gewünschte Aktion wird umgesetzt.
Die Vorteile von Infrarotsteuerungen sind unter anderem:
Allerdings gibt es auch Nachteile, wie zum Beispiel:
Moderne Treppenlifte können sowohl mit Infrarotsteuerung als auch mit anderen Steuerungstechnologien wie Funksteuerung ausgestattet sein, um die Zuverlässigkeit und Flexibilität der Bedienung zu erhöhen. Beim Kauf eines Treppenlifts sollte man die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen und sich vom Fachpersonal darüber beraten lassen, welche Art von Steuerungssystem am besten geeignet ist.